MIP 043 – Mathiveri, die Insel der Freundlichkeit

Mathiveri Malediven Erfahrungen

Der Titel trifft es wirklich, es ist der bleibendste Eindruck, den Mathiveri bei uns hinterlassen hat. Sehr nette und freundliche Gastgeber haben uns hier willkommen geheißen. Es war nur ein kurzer Besuch, bei dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. In diesem Inselnauten Malediven Podcast teilen wir mit Euch unsere Eindrücke über die Insel.

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9 Comments

  1. says: Sarah

    Hallo ihr beiden,
    eure Seite ist wirklich sehr hilfreich und informativ! Nur leider habe ich sie (wie einige andere auch) zu spät entdeckt. Am kommenden Mittwoch startet meine allererste Malediven-Reise für 12 Tage/10 Nächte und das Ziel ist Mathiveri. Allerdings habe ich mich nicht ausreichend mit der Insel auseinander gesetzt und als ich euren Podcast gehört habe sind mir tatsächlich Zweifel gekommen, ob 10 Nächte nicht viel zu viel sind, jedenfalls klang es so. Der Bikini-Strand soll ebenfalls nur sehr klein sein, was ich persönlich nicht so schön finde. Resorts sind allerdings auch nicht mein Fall. Habt ihr einen Tipp, ob es Sinn macht den Aufenthalt auf 2 Inseln zu splitten und falls ja, welche würdet ihr vorschlagen? Ein größerer Bikinistrand und gute Schnorchel-Spots wären top!
    Beste Grüße,
    Sarah

    1. says: Toddy

      Liebe Sara! Wir waren 2018 auf Mathiveri, das sind mittlerweile vier Jahre die vergangen sind. Sicher hat sich einiges auf der Insel getan. Daher ist unser Podcast vielleicht nicht mehr aktuell. Wir haben Mathiveri sehr gemocht, besonders wegen der Freundlichkeit der Menschen. Über den Bikini Beach wissen wir leider nichts genaues, wir wissen aber dass die Sandbank in der Nähe als Bikini Beach genutzt wurde und das ist ein Traum von Strand. Ansonsten bist Du natürlich bestens mit anderen Inseln verbunden, für eine Kombi empfiehlt sich zum Beispiel Feridhoo und Maalhos. Wir wünschen Dir ganz viel Spaß auf der Reise. LG Toddy 😎

  2. says: Tobias

    Hallo Sara!
    Wie war es denn auf Mathiveri ?
    Wir haben ein super Angebot für 10 Tage mit Halbpension.
    Wie war euer aufenthalt?
    Wir reisen mit zwei Kindern an (8+13) und wollen chillen und schnorcheln.
    Vielleicht mal auf eine andere Insel ?
    Gibt es dort Alkohol oder ist das eine reine local Insel?

    Grüße Tobi.

  3. says: Karin

    Speedboat Fahrt nach Mathiveri

    Erwartet haben wir ein gepflegtes eisgekühltes Tragflächenboot… Stattdessen war es ein umgebautes Fischerboot mit drei Sitzreihen. Der Kapitän des Schiffes wollte 100dollar oder in hiessiger währung umgerechnet 90 euro, ein tiefschwarzer verwegener Geselle, die Haare am Oberkopf zusammengebunden ,er wirkte drahtig und billig und eher wie ein Wilder aus Neuguinea, den man zugetraut hätte, seine Feinde aufzuspießen und als Mahnung und zur Warnung für weitere Feinde als Mumie vors Haus zu setzen ,er nahm gelassen unser Geld entgegen steckte es in seine bereits dick gefüllte BriefTasche- man will nicht wissen, was die Fahrt eigentlich wirklich kostet, er hat uns samt Crew, die aus 2 weiteren rauhen Gesellen bestand, mürrisch aufs Boot gehievt.

    Nur die ersten beiden Reihen waren noch frei, alle weiteren Reihen nach hinten waren mit Einheimischen besetzt, die Passagiere bestanden aus offensichtlich nur aus Einheimischen verteilt auf 6 Männer, 2 Kinder und 2 Frauen, alles sehr ungepflegte sehr einfache Menschen,die sehr mürrisch und stoisch drein blickten und uns nicht wahrzunehmen schienen, alle sehr raumgreifend sich breit machend – sie nahmen meist drei Plätze für sich ein, daher blieb für uns nur die erste Reihe übrig.

    Alles folgte einem geheimen Wissen und Plan, in das wir keinen Einblick hatten. Obwohl nicht ahnend,was uns erwartet und dies die schlechtesten Plätze waren, nahmen wir diese nun mit unserem Gepäck dann ebenfalls ausladend ein. Nachdem unsere überladenen Koffer, die inzwischen bis zum fast nicht mehr verschließbaren Zustand gefüllt mit duftenden indischen Gewürzen und Medizin von der ayurveda Kur überschwer waren in unter der Klappe im Schiffsboden verladen waren, begann dann die Fahrt doch recht schnell.

    Gleich zu Beginn waren Wellentäler und -berge waren sehr enmaschig , und ich schätze dass die Dünnung zwischen Wellenberg und Tal drei bis vier Meter betrugen, denn manchmal sah ich vom Boot aus nur noch senkrecht in den Himmel und dann sah ich wieder ein Wasserberg vor mir. jedes Mal wenn der verwegene Kapitän mit gefühlt 100 kmh auf so einen Wasserberg steuerte und danach scheinbar für einen kurzen moment in der Luft stehend wieder ins Tal fiel, fühlte ich mich, als würden wir mit einer Achterbahn übers Meer rasen. Nur der würde ich mich nie freiwillig aussetzen. Sie wäre auch in wenigen Minuten vorbüber. Aber diese als angenehm schnelle Transferfahrt mit 1stunde 15 sollte unsere sorgfältig behandelte Wirbelsäule zwei Stunden malträtieren.

    Als die Wellen größer und höher wurden und immer höhere Wasserberge sich vor uns auftaten, mussten wir uns besonders festhalten . Das Boot fiel von einem Wellenberg in ein Tal, gefühlt, wie wenn man mit dem Auto unerwartet über einen Hügel fährt und es dabei den Magen kurz anhebt dazu gab es zusätzlich noch einen Rückschlag auf die Bandscheiben Die lauten Motorgeräusche, teilweise weil der Motor kurz ohne Wasserverbindung in der Luft hing, die Wassergeräusche und der Wind, der die Worte wegwehte, übertönte jeden Versuch verbaler Übermittlung. Als die rauhe Crew endlich bemerkte, dass wir immer verzweifelter versuchten unserem Körper zu schonen, organisierten sie das hinten die Menschen zusammenrückten und wir in der letzten Reihe sitzen durften.

    Mit Mühe schafften wir es, uns diese anderthalb Meter nach hinten fortzubewegen ohne zu stürzen und und fielen zwischen einer rechts sitzenden dicken Frau mitt fleischigen Gesicht, völlig vermummt, mit Kopftuch, langem polyester Kleid, schwarzen Strümpfen und Plastiksandalen.B bei jedem Fall aus luftiger Höhe hinunter ins Wellental, entfuhr ihr ein Schrei.links daneben einem sehr in sich geschlossenen Mann fielen wir auf die blaue mit Plastik bezogenen Polsterbank. Links gegenüber saß ein etwas jüngerer, sehr schöner grosser Mann mit feinem Gesicht und lockigem kurzen Haar. Einen kleinen etwa einjährigen goldigen kleinen hielt er in den Armen der zweite lag zusammengekauert auf dem Rest der Bank mit dem Kopf auf seinem Schoss, beide Kinder schliefen während des ganzen Höllentrips tief und fest, wahrscheinlich hat man ihnen vorher Schlaftabletten eingeflösst, damit diese Fahrt nicht zu einem traumatischen Erlebnis wird, so unsere Vermutung.Irgendwann hatte wohl der Mann links neben mir Erbarmen und nahm das kleinere Kind an sich und hielt es fest, dieses nahm es regungslos hin.

    Die Wellen wurden immer höher und schienen von allen Seiten auf uns zuzukommem, der verwegene Kapitän, dem das spass zu machen schien, versuchte manchmal die Wellen von der Seite zu nehmen,was zu weiteren Irritationen in unseren Mägen führte, und wir hatten bereits das Gefühl eine Bleikugel im Magen liegen zu haben. Über uns hängend die blauen Plastik Kotztüten und die Rettungswesten wie im Flugzeug. Alle anderen Passagieren schien dies nichts auszumachen, , starre leere Blicke waren um uns zu sehen.Nach langen etwa 2 Stunden sah man dann in der Ferne kleine Insel endlich eine kleine Erhebung auf uns zukommen, unsere Hoffnung auf Erlösung wurde leider enttäuscht. es war noch nicht unser Ziel.

    Wir stellten fest dass dieses Boot gleichzeitig die Post war und Unmengen an Paketen, Essen und andere Dinge aus dem Bauch des Schiffes geladen wurde und von den am Ufer stehenden Menschen entgegen genommen wurde. Der schöne Mann mit den beiden kleinen Jungs verliess das Boot und entpuppte sich dabei als Gatte der hässlichen Frau mit dem fleischigen ,gelblich fettig glänzenden Gesicht, die uns gegenüber sass, neue stiegen zu, sie sahen alle noch rauher und verwegener aus als die, die bereits auf dem Schiff saßen. Ein Mann hatte rot gefärbte Haare und ein rot gefärbten Bart, keiner lächelte, keiner verzog ein Gesicht niemand schien uns überhaupt zu sehen. Die zweite Insel empfing uns mit dem Schild Dresscode please pull covered ,die Frauen,die man sah alle tieferschleiert eher wie in Saudi Arabien.

    Die dritte Insel dann endlich unsere Insel Mathiveri, am Ufer standen vorsichtig winkend ein Mann. Es fühlte sich fast an, als wäre es verboten uns zu zuwinken so zaghaft und heimlich wirkte das auf mich, er hatte eine Holz Pritsche mit Rädern dabei,auf die unsere inzwischen mit schweren mit gut duftenden indischen Gewürzen schwer bepackten Koffer geladen wurden, der Mann streckten uns die Hand entgegen und lächeln leicht höflich.

    Unsere Hotel LIEGR war etwa 30 Meter von der Schiffsanlegestelle entfernt mit Blick durch Palmen direkt auf den flachen Strand mit wenig Wellen, die hier aufgrund des Atolls sehr flach sind. In der Entfernung sieht und hört man die hohen Wellen, die sich am Rand des Riffs des Nord Atolls brechen…

    1. says: Toddy

      Wow, was für ein Abenteuer! Das klingt nach einer Fahrt, die man so schnell nicht vergisst – aber eher aus den falschen Gründen.

      Die Beschreibung der Passagiere und der Atmosphäre auf dem Boot ist uns nicht fremd.

      Aber hey, ihr habt es geschafft! Und am Ende wart ihr an einem Ort, der all das wert war, zumindest hoffen wir das für euch. Manchmal sind es genau diese unerwarteten Abenteuer, die eine Reise unvergesslich machen – auch wenn man sich zwischendurch fragt, warum man sich das antut. 😉

      Ich hoffe, die Zeit auf Mathiveri war dann umso entspannter und die Strapazen der Fahrt haben sich irgendwann in ein “Weißt du noch, damals…” verwandelt. Manchmal ist der Weg zum Paradies eben holprig, aber das macht die Ankunft umso schöner! 🌴🌊

      Über eine Fortsetzung würden wir uns freuen!

      Danke und herzliche Grüße
      Yami & Toddy

  4. says: Paul

    Ist Mathiveri Ende
    Januar eher überlaufen / überfüllt ? Wie verhält sich das bei den local Inseln ? Schon mal vielen Dank für eure Erfahrungen.

    1. says: Toddy

      Hey Paul, dass können wir nicht voraussagen. Die Insel liegt auf einer viel befahrenen Touristen Route. Im Januar ist immer viel los. Menschenleere Strände sind da nicht zu erwarten.

      Wenn Du von unseren Geheimtipps jenseits der Touristen-Hotspots profitieren möchtest, buche gerne unsere persönliche Inselberatung. Da gehen wir individuell auf Deine Wünsche ein.

      Liebe Grüße
      Toddy

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